In der Wintersaison 2024/25 findet erstmals ein Yogakurs für die RV Bille Mitglieder statt. Dass das Angebot so gut ankommt, erstaunt und erfreut nicht nur die Yogalehrerin. Eine Gruppe von 28 Yogabegeisterten hat sich zusammengefunden, die aus den verschiedenen Sparten der RV Bille wie dem Rudern, Drachenboot, Tischtennis, Kraft- und Fitnesstraining kommen. Also eine bunt gemischte Gruppe, die einmal in der Woche Körper und Geist in Einklang bringen möchte. 

Die Yogaeinheiten bestehen aus einer Mischung aus sanften und gleichzeitig kräftigenden Asanas (Haltungen). Am Ende einer jeden Yogastunde gibt es eine geführte Tiefenentspannung, bei der ein wohliges Gefühl von innerer Ruhe und Zufriedenheit entsteht. Mitunter döst die eine oder der andere auch schon mal kurz weg, weil die Atmosphäre im Clubhaus direkt an der Bille wunderbar entspannend ist. Die Yogalehrerin versteht das mal als Kompliment. 

Von Sarah Galbierz

„Wann hast du eigentlich zum letzten Mal einen Erste Hilfe Kurs gemacht?“ Diese Frage ploppte irgendwann im letzten Jahr plötzlich auf. Zu unserer großen Überraschung gab es eine hohe Zahl von Aktiven, die dazu einfach auf das Ausstellungsdatum ihres Führerscheins geschaut haben, also irgendwann im letzten Jahrhundert. Aber Spaß beiseite: Angesichts der vielen gravierenden Unfälle im Sport- und Freizeitbereich ist die geringe Zahl von Sportler:innen mit aktuellem 1. Hilfe-Kenntnissen erschreckend gering. Und wir sind sicher, dass die RV Bille hier nicht unbedingt eine Ausnahme darstellt.

Das neue Jahr ist bekanntlich die Gelegenheit, gute Vorsätze in die Tat umzusetzen. Deswegen haben wir uns professionellen Rat beim ASB geholt und 15 Aktive Anfang Januar im Bootshaus nachgeschult. Die gute Nachricht: vieles von dem Wissen aus lange vergangenen Zeiten ist noch vorhanden. Aber genauso vieles von dem Ersthelfer-Wissen ist schon lange perdu. 9 Unterrichtseinheiten lang haben wir stabile Seitenlage, Herzdruckmassage, den richtigen Umgang mit Dreieckstüchern etc. geübt und natürlich dutzende Druckverbände angelegt. Wir wissen also wieder, was und in welcher Reihenfolge bei Notfällen zu tun ist, und, nicht ganz unwichtig, wo der Verbandskasten zu finden ist.

Wir sind sehr dankbar, dass wir so einen kompetenten und geduldigen Referenten gefunden haben und können den ASB auf jeden Fall weiterempfehlen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer verbindet die Hoffnung, dass wir unser neu erworbenes Wissen so bald nicht anwenden müssen. Und vielleicht, aber nur vielleicht, wird es beim nächsten Mal nicht heißen: „Stell dich nicht so an und rudere weiter!

Von Dominik Neubauer