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Das war ein großartiges und erfolgreiches Jahr für die RV Bille! Wir haben den Alster Ergo Cup gewonnen, unseren Achter beim Fari-Cup ganz oben auf dem Treppchen geparkt, hatten viel Spaß und bestes Wetter bei der Matjes Regatta und konnten – dies ist sicher die schönste Nachricht – unseren Standort bei der grünen Brücke endlich sichern. Ganz nebenbei gab es jede Menge gute Laune auf der Bille und den angrenzenden Gewässern. Viele gute Gründe, es mal ein wenig krachen zu lassen.

Damit das auch alle mitbekommen, haben wir ein paar Vierer mit Lichterketten und Knicklichtern geschmückt, die Talente von morgen warm verpackt im Bug verstaut und sind zu einer kleinen Runde um die Bille-Inseln aufgebrochen. Im Anschluss gab es dann noch Pizza galore für alle Aktiven und die Friends und Family unserer Rudervereinigung mit Cola, Bier und Rotwein versorgt. Wir hoffen, dass das kommende Jahr mindestens so begeistern kann wie 2024.

Von Dominik Neubauer

Die Bille ist so schön, dass es eigentlich gar keinen Grund gibt, hinterm Bootshaus rechts zur Tiefstack-Schleuse auf die Elbe abzubiegen. Gemacht haben wir das aber trotzdem, weil Reisen schließlich bildet. Wir konnten ja nicht ahnen, dass wir uns dafür die einzigen paar Stunden in diesen Tagen ausgesucht haben, die nicht nur beißend kalt, sondern auch richtig nass waren.

Mit zwei Vierern sind wir das Wagnis eingegangen. Wagnis, weil außer den beiden Steuerleuten niemand Erfahrung mit Gewässern wie der Elbe hatte. Insofern erwartete alle eine hohe Lernkurve: Wie schleust man richtig? Was ist eigentlich Tide? Und wie verhält man sich bei hohem Wellengang? Unser Ziel, die Bunthäuser Spitze, haben wir dennoch hurtig erreicht, weil wir mit der Flut schnell oben waren. Die Sportsfreunde vom Bullenhauser Yacht Club hatten auch nichts dagegen, dass wir bei ihnen für eine kurze Pause festgemacht haben. Auf der Rückreise hatten wir dann prompt Regen und einen schneidigen Wind, der insbesondere für die Steuerleute unangenehm war. Aber immerhin hatten wir auch viel zu staunen: Eskimorollende Kajakfahrer und Linienbusse mitten auf der Elbe. So etwas bekommt man auf der Bille eher selten zu sehen! Nach knapp fünf Stunden waren wir wieder am Bootshaus, die einen um ein paar Erfahrungen reicher, die anderen um die eine oder andere Frostbeule. Und tatsächlich waren das exakt 30 Km, also eine ordentliche Wanderfahrt im Sinne des DRV.

Von Dominik Neubauer