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Beim Rudern gegen Krebs war die RV Bille mit 2 Teams am Start. Außerdem war das Boot von Puls gGmbH mit vier unserer Ruderinnen besetzt. Bei strahlendem Sonnenschein fanden ab 9:00 Uhr die Vorläufe statt, an 14:00 Uhr dann die Finalrennen (die Zwischenläufe wurden aufgrund der Zeitverzögerung gestrichen). Auf dem Gelände der RG-Hansa und dem Hamburger Ruder-Schülerverband herrschte reger Betrieb, die Stimmung war super. Unsere Teams haben in ihren Rennen den zweiten (RVB I) und den dritten Platz (RVB II, Puls) gemacht.

Die Bille ist so schön, dass es eigentlich gar keinen Grund gibt, hinterm Bootshaus rechts zur Tiefstack-Schleuse auf die Elbe abzubiegen. Gemacht haben wir das aber trotzdem, weil Reisen schließlich bildet. Wir konnten ja nicht ahnen, dass wir uns dafür die einzigen paar Stunden in diesen Tagen ausgesucht haben, die nicht nur beißend kalt, sondern auch richtig nass waren.

Mit zwei Vierern sind wir das Wagnis eingegangen. Wagnis, weil außer den beiden Steuerleuten niemand Erfahrung mit Gewässern wie der Elbe hatte. Insofern erwartete alle eine hohe Lernkurve: Wie schleust man richtig? Was ist eigentlich Tide? Und wie verhält man sich bei hohem Wellengang? Unser Ziel, die Bunthäuser Spitze, haben wir dennoch hurtig erreicht, weil wir mit der Flut schnell oben waren. Die Sportsfreunde vom Bullenhauser Yacht Club hatten auch nichts dagegen, dass wir bei ihnen für eine kurze Pause festgemacht haben. Auf der Rückreise hatten wir dann prompt Regen und einen schneidigen Wind, der insbesondere für die Steuerleute unangenehm war. Aber immerhin hatten wir auch viel zu staunen: Eskimorollende Kajakfahrer und Linienbusse mitten auf der Elbe. So etwas bekommt man auf der Bille eher selten zu sehen! Nach knapp fünf Stunden waren wir wieder am Bootshaus, die einen um ein paar Erfahrungen reicher, die anderen um die eine oder andere Frostbeule. Und tatsächlich waren das exakt 30 Km, also eine ordentliche Wanderfahrt im Sinne des DRV.

Von Dominik Neubauer

Am 20. April hat der Ruderclub Bergedort wie jedes Jahr zum Saisonstart die Dove-Elbe-Rallye ausgerichtet. Auch die RV Bille war mit zwei Booten am Start: Ein Mixed Riemenachter sowie ein Männer Doppelzweier. Außerdem waren wir Teil von zwei Renngemeinschaften. Von früh bis spät waren alle mit Booten abladen, aufbauen, umziehen, Rennen fahren, Boot abbauen, essen, duschen, Siegerehrung und Boote aufladen beschäftigt. Ein voller Tag, der uns allen großen Spaß bereitet hat und an dessen Ende wir erschöpft und glücklich zurück bei der Grünen Brücke in Rothenburgsort gelandet sind.

Am 15. Oktober fand die Matjesregatta 2022 statt. Endlich konnten wir wieder mehr Boote und Mannschaften bei uns begrüßen. So starteten gut 70 Boote (gesteuerte C-Gig-Vierer (Doppel und Riemen) in den Kategorien Männer, Frauen und Mixed) von unserem Steg, um sich auf der Strecke rund um die Billerhuder Insel zu messen. Die Ergebnisse sind auf unserer Matjesregatta-Webseite zu finden.

Wir hatten Glück mit dem Wetter, erst als das letzte Boot die Ziellinie passiert hatte, fing es an zu regnen. So konnten die zahlreichen Zuschauer bei größtenteils Sonnenschein den Start und Zieleinlauf der Boote auf dem Billebecken von unserem Steg aus verfolgen. Zur Stärkung der Rudernden, Helfenden und Gäste gab es Matjesbrötchen, Kuchen und Wurst vom Grill.

Nach zwei Jahren Pause konnten wir am späten Nachmittag die siegreichen Mannschaften in unserem Vereinshaus ehren. Und als Highlight hat unser beliebtes Matjesessen mit Matjes, Kartoffeln und Speckstippe satt wieder stattgefunden. Zwar haben wir noch auf die Party danach verzichtet. Aber es war ein schöner Abend, der für ein paar Helfende auch die berüchtigte Spülstraße bereit hielt.

Danke an alle, die dabei gewesen sind. Wir freuen uns auf die Matjesregatta 2023!

Ein Hauch von Matjes wehte über unser Vereinsgelände, als am 9. Oktober wieder unsere Regatta stattfand. Auch in diesem Jahr war es der aktuellen Situation geschuldet, dass nur eine reduzierte Anzahl von Booten an den Start gehen durfte und das anschließende Matjesessen ausfallen musste. Doch das sollte die Stimmung nicht trüben. Denn wir feierten nicht nur unsere 50. Matjesregatta in unserem 125. Vereinsjahr. Auch das Wetter spielte mit!

Bei strahlend blauem Himmel fanden sich 45 Boote (gesteuerte C-Gig-Vierer (Doppel und Riemen) in den Kategorien Männer, Frauen und Mixed) mit ihren Mannschaften am Steg der RV Bille ein und machten sich auf die 3,5 km lange Runde um die Billerhuder Insel.

Immerhin konnte in diesem Jahr wieder Verpflegung für die 190 Teilnehmer:innen angeboten werden, und die Matjesbrötchen waren ein kleiner Trost für das ausgefallenen Matjesessen. Aber auch die Siegerehrung mit Pokalübergabe konnte nicht stattfinden.

Die Ergebnisse wurden statt dessen am Abend auf der Webseite der Matjesregatta (https://www.matjesregatta.de) bekanntgegeben. Wie jedes Jahr wurden für einen fairen Wettkampf nicht nur die tatsächlich gemessene Zeit, sondern auch das Alter im Endergebnis berücksichtigt.

Die Sieger:innen in diesem Jahr sind:

KategorienVerein bzw. RgmStartnr.
Frauen DoppelHamburger Ruderinnen-Club v. 1925 e.V. (HRC)32
Frauen Doppel (Formel S)Hamburger Ruderinnen-Club v. 1925 e.V. (HRC)6
Frauen RiemenDer Hamburger und Germania Ruder Club e.V. (DHuGRC)2
Frauen Riemen (Formel S)Der Hamburger und Germania Ruder Club e.V. (DHuGRC)2
Herren DoppelRuder-Club Favorite Hammonia (RCFH „Fari“)38
Herren Doppel (Formel S)Rgm. Ruder-Club Bergedorf e.V. (RC Bergedorf), Schweriner RG v. 1874/75, Ruder-Club
Favorite Hammonia (RCFH „Fari“)
8
Herren RiemenRgm. Lübecker Ruder-Gesellschaft von 1885 e.V. (LRG), Der Hamburger und Germania Ruder Club e.V. (DHuGRC), Ruderabteilung des Turn- und Sportverein Ottendorf von 1862
e.V. (TSV Ottendorf)
22
Herren Riemen (Formel S)Ruder-Club Favorite Hammonia (RCFH „Fari“)13
Mixed DoppelDer Hamburger und Germania Ruder Club e.V. (DHuGRC)1
Mixed Doppel (Formel S)Ruderverein Hoya von 1926 e.V. (RVH)10
Mixed RiemenWassersportabteilung der Sportvereinigung Polizei Hamburg von 1920 e.V. (WSAP)31
Mixed Riemen (Formel S)Wassersportabteilung der Sportvereinigung Polizei Hamburg von 1920 e.V. (WSAP)31

Nach dem Aufräumen haben wir den schönen Abend noch mit einer Lichterfahrt über die nächtliche Bille ausklingen lassen.

Danke an alle helfenden Mitglieder der RV Bille. Und danke an alle Teilnehmer:innen, wir hätten unser Jubiläum gerne größer gefeiert. Aber das Fest ist nur verschoben, denn was gefeiert werden soll, das wird gefeiert. Spätestens bei der Matjesregatta 2022!

Ruderkurs_RV Bille_2021

Um Ruderinteressierten auch in der aktuellen Situation die Möglichkeit zu bieten, bei uns das Rudern zu lernen oder wieder beim Rudern einzusteigen, haben wir den Ruderkurs entsprechend angepasst.

Wir versuchen die Übungsstunden im Einzelgang oder als Zweiergruppe durchzuführen. Die Regelungen über Anzahl der Teilnehmer und Abstände sowie sonstigen Administrations- und Hygieneauflagen müssen dabei eingehalten werden. Das Angebot wir dabei über individuellen Terminabsprachen organisiert. Sollten die bereits zum 22.05. angekündigten weiteren Lockerungen für unseren Sport gegeben sein, werden auch Mannschaftsboote eingesetzt.

Weitere Infos dazu findet ihr auf unserer Kursseite.

RV Bille neue Trainer Sandra und Jan-Hinnerk

Sechs Wochenenden mit je 20 Stunden – so lange dauert der Lehrgang, um die Trainerlizenz C mit Schwerpunkt Rudern zu erlangen. Damit nicht genug, auch fünf Hospitationen bei Trainern anderer Rudervereine, Hausaufgaben und eine Abschlussprüfung gehören dazu. Das zeigt das hohe Niveau dieser Trainerausbildung. Umso schöner ist es, dass die beiden RVB-Mitglieder Sandra und Jan-Hinnerk dies auf sich genommen haben und nun ihr neues Wissen und viele neue Ideen in das Rudertraining auf der Bille einbringen möchten.

Der Inhalt des Lehrgangs, der vom Allgemeinen Alster-Club (AAC) und dem Norddeutschen Ruderer-Bund (NRB) Landesverband Hamburg organisiert wurde, umfasste nicht nur die Theorie zu den Rechten und Pflichten eines Trainers sowie Erste Hilfe, sondern auch schwierige aber wichtige Themen wie Prävention vor sexualisierter Gewalt im Sport. Natürlich wurden auch Bootskunde und die korrekte Rudertechnik behandelt. Letztere wurde dann in der Praxis vor den wachsamen Augen der Hamburger Landestrainer erarbeitet. Weitere Bestandteile der praktischen Übungen waren die Rettung von Personen und auch das Training in der Halle, um ein sinnvolles Sportprogramm für die Wintermonate zu erstellen.

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Am letzten Samstag im November wurde im Bootshaus an der Bille kräftig gewerkelt. Es musste Platz geschaffen werden, für das neue Boot der RV Bille.

Über ein Jahr ist es her, dass erste Bemühungen für den neuen 6er gestartet wurden. Hintergrund war der Wunsch, damit mehr passende Boote für die jeweils Ruderwilligen anzubieten. Wichtig war aber auch die Möglichkeit, das Boot flexibel als Riemen oder Doppel rudern zu können und das geringe Gewicht, damit es auch ältere Bootsbesatzungen problemlos aufs Wasser setzen können.

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Wappen der Rudervereinigung Bille

Auch dieses Jahr mussten wir aufgrund der großen Nachfrage das Anmeldefenster vorzeitig schließen. Bereits nach zwei Tagen waren mehr als die Hälfte der Startplätze vergeben. Gemeldet sind nun 120 Boote.

Das Teilnehmerfeld besteht aus mehr als 500 Aktiven aus 23 Vereinen – von Neulingen aus unserem diesjährigen Anfängerruderkurs bis hin zu ehemaligen Mitgliedern des Deutschland-Achters.

Wir freuen uns auch dieses Jahr auf einen fairen und spannenden Wettkampf. Beenden werden wir den Tag übrigens wieder mit unserem traditionellen Matjesessen und der anschließenden Party mit „open end“.

Mitglieder des RV Bille bei der Regatta Wilhelmsburg

Am Samstag um 9:00 Uhr kamen Alex und Anne im Wilhelmsburger Ruderclub mit dem Fahrrad an. Klaus war schon längst da und auch alle anderen Thomas, Stefan, Manne und Henning tauchten bald beim Bootsanhänger auf. Es war noch nicht so heiß und wir machten uns daran den Tümmler als Riemenboot auf zu riggern, für den ersten Start von 300 Metern um 10:30 Uhr mit Henning, Alex, Thomas und Anne. Gegen unsere Gegner aus dem Wilhelmburger Ruderclub hatten wir keine Chance und verloren das Rennen.

Aber es war auf jeden Fall eine gute Erfahrung das Rennen geriemt zu sein.

Die Herren Manne, Peter, Stefan und Andreas im Riemenboot waren leider auch nicht erfolgreich. Es wurde immer wärmer. Wir mussten die Boote von der Wiese noch ungefähr 200 Meter zum Steg tragen. Für das nächste Jahr müssen wir uns merken, dass wir uns erkundigen wie viele Achter an der Regatta teilnehmen, damit wir nicht unseren Achter auf dem Anhänger transportieren müssen. 

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